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Einführungsworkshop (ACT kennenlernen und erleben)

November 29 - November 30

390€

In der ACT werden 6 Kernprozesse beschrieben, die hilfreich dabei sind, sich „offen, achtsam und engagiert“ zu verhalten und damit flexibler auf schwierige Situationen zu reagieren. Diese Prozesse werden im Workshop sowohl theoretisch als auch anhand praktischer Übungen vorgestellt.

Zielgruppe

Psychologische und ärztliche Psychotherapeut*innen sowie Therapeut*innen anderer Berufsgruppen (Vorkenntnisse in der ACT sind willkommen, aber nicht notwendig)

Ziele

• Kennenlernen der Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT),
einer verhaltenstherapeutischen Behandlungsmethode, die sich durch
pragmatische Herangehensweisen auszeichnet.
• Entlastung in unserer Arbeit durch neue Sichtweisen, z.B. die
Annahme, dass Leiden keine Störung, sondern zutiefst menschlich
ist. Ziel ist nicht, das Leiden zu beseitigen, sondern mit Leiden
flexibler umzugehen.
• Entspanntere Herangehensweise als Psychotherapeut*innen:
Wir müssen nicht wissen, was für unsere Klient*innen das Beste ist.
Wir stellen in der Therapie einen Raum zur Verfügung, in dem sie
herausfinden können, wie sie sich verhalten möchten im Sinne
ihrer Werte und Ziele.
• Wirkungsvolle Interventionen finden, indem wir mit unseren
Klient*innen untersuchen, über welche Aspekte des Lebens
oder über welche Verhaltensweisen sie Kontrolle haben und
über welche nicht. Wenn sie dies unterscheiden, können sie
ihre Kraft auf das konzentrieren, was sie in die gewünschte
Richtung voranbringt.
• Unmittelbare Anwendbarkeit des Gelernten im beruflichen
Alltag nach dem Workshop.

Inhalte

Der Ansatz der Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT, nach S. Hayes et al.) geht davon aus, dass Schmerz und Leid zum menschlichen Leben dazugehören. Menschen begegnen schmerzlichen Gefühlen, Gedanken und Empfindungen immer wieder auch auf unwirksame Weise, so dass langfristig mehr Leid und Verzweiflung entstehen können.
Die ACT orientiert sich durchgängig an der Frage, wie wir unseren Patient*innen dabei helfen können, ein sinnerfülltes Leben zu führen. Die Symptomreduktion geschieht im Laufe einer ACT-Behandlung eher „nebenbei“. Dieser Paradigmenwechsel schafft eine erfrischende und optimistische Atmosphäre im Therapieraum, da werteorientiertes Leben sofort beginnen kann – und nicht erst, wenn die Symptome beseitigt wurden.
In der ACT werden 6 Kernprozesse beschrieben, die hilfreich dabei sind, sich „offen, achtsam und engagiert“ zu verhalten und damit flexibler auf  schwierige Situationen zu reagieren. Diese Prozesse werden im Workshop sowohl theoretisch als auch anhand praktischer Übungen vorgestellt.
Wir brauchen als Therapeut*innen die Bereitschaft, diese Prozesse auf uns selbst anzuwenden und als Menschen „im gleichen Boot“ zu sitzen wie unsere Klient*innen.

Methoden

Die ACT ist ein erlebnisorientierter Ansatz, deshalb wird neben der theoretischen Vermittlung großes Gewicht auf Selbsterfahrungselemente und praktische Übungen gelegt, die es den Teilnehmer*innen ermöglichen, die Wirkung der Prozesse selbst zu erleben und in Übungen, Experimenten und Rollenspielen auszuprobieren.

·      Erlebnisorientierte Übungen / Experimente zu den Prozessen /
Flexibilität mit dem Hexaflex
·      Informationsvermittlung / Theorie
·      Gruppenarbeit und Rollenspiele

Literatur

– Hayes SC, Strosahl K, Wilson K (2014). Akzeptanz- & Commitment-Therapie,
Paderborn: Junfermann
– Harris R, ACT made simple 2nd Ed. (2019); (deutsche Übersetzung in
Vorbereitung: ACT leicht gemacht, Freiburg: arbor)
– Harris R (2013). Wer dem Glück hinterherrennt, läuft daran vorbei. Goldmann

Details

Beginn:
November 29
Ende:
November 30
Eintritt:
390€
Veranstaltungskategorie:
Veranstaltung-Tags:
Webseite:
https://www.awp-berlin-online.de/fortbildung/uebersicht/40/187#blueprint-details

Veranstaltungsort

AWP Berlin altes Hafengebäude
Tempelhofer Damm 227
Berlin, Berlin 12099 Deutschland
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