Die Erderhitzung und dessen Folgen werden uns alle betreffen und tun es in Ansätzen heute schon. Wir sind
aufgefordert uns mit dieser Realität zu konfrontieren – für unsere Zukunft und die unserer Kinder und
Enkel. Für uns Psychotherapeut*innen ist dies insofern besonders relevant, da die Klimaveränderungen
unter anderem psychische Belastungen und Belastungsstörungen nach sich ziehen. Wir sind berufsethisch
gefordert entsprechende Gefahren anzumahnen und uns gegebenenfalls gesellschaftlich zu engagieren.
Zudem begegnen wir heute schon Menschen, die angesichts der Klimakrise emotional beeinträchtigt sind,
z.B. Ängste und Depressionen entwickeln. Und auch wir selbst fühlen uns zuweilen vielleicht dadurch
belastet.
In diesem Workshop wird vermittelt, warum die Klimakrise für Psychotherapeut*innen von Bedeutung ist und
wie wir unsere Fähigkeiten für einen resilienten Umgang damit einsetzen können. Therapiesituationen
werden exemplarisch geübt. Es wird zudem klar werden, dass zahlreiche Möglichkeiten bestehen der
unkontrollierten Erderhitzung entgegenzuwirken. Diesbezüglich werden psychologische Hindernisse und
Abwehrstrategien besprochen, die dem Handeln entgegenstehen und wie diese aufgelöst werden können.
Im Rahmen dieser Onlineveranstaltung wird die anschauliche Vermittlung von Sachinhalten durch interaktive
Austauschmöglichkeiten ergänzt.
Vortragende: Constance Nennewitz, Kyra Bröckel, Christine Steinmetz, Hedwig Walter
(Psychologists for Future, Dresden)
Für die Teilnahme am Workshop werden 4 Fortbildungspunkte der Kategorie C1 beantragt.
Anmeldung: bitte unter Angabe der Psychotherapeuten- bzw. Ärztekammernummer per Mail bis 24.2.22 an
hedwigwalter@posteo.de
Software: „bigbluebutton“ (Zoom-Äquivalent), Einwahl über Browser, kein Download nötig, der zugehörige
Link wird per Mail zugeschickt
Die Teilnahme ist kostenlos und steht DGKV-Mitgliedern und Nicht-Mitgliedern offen – leiten Sie diese
Einladung gern an Ihre Kolleg*innen weiter.